Deutschen Meisterschaften U13/U19 in Gera

11. Dezember 2024

Insgesamt 11 Teilnehmer stellten der BVRP und der NSP Kaiserslautern bei den diesjährigen U13/U19 Meisterschaften. U13/U19 zusammen fragen Sie sich?

Ja genau, da war doch was: 

Aufgrund der Jugendeuropameisterschaften in Spanien (Ibiza), bei denen Katharina Nilges für Deutschland im Team- und Einzelwettbewerb an den Start ging, wurde die DEM U19 um eine Woche nach hinten verschoben und somit fand die U19 Meisterschaft gemeinsam mit der U13 Meisterschaft statt.

In der U13 gingen Anna Höh, Louis Stemski, Riko Amano, Adrian Trendler, Sarah Frank und Ylva Züfle an den Start. In den Einzeln konnte Riko als U11 Spielerin einen Sieg einfahren. Im anschließenden Spiel gegen die spätere Siegerin war leider nichts zu holen. Trotzdem eine beachtliche Leistung für die 9-Jährige. 

In der ersten Runde mussten sich Louis und Anna geschlagen geben. In den jüngeren Altersklassen merkt man sofort, wenn man wie Anna der jüngere Jahrgang ist. Nächstes Jahr hat sie wieder eine Chance. 

In den Doppeln lief es besser - beide konnten die erste Runde für sich entscheiden. Leider hatte sich bei Anna und Ylva in der Nacht zuvor eine Krankheit eingeschlichen - nach Rücksprache mit den Trainern gaben beide das zweite Spiel ab. Gute Besserung an Ylva von dieser Stelle.

In der U19 gab es unsere Medaillen. Am Start waren Katharina Nilges, Jonas Schmid, Hehui Zhou, Leonie Afanasev und Smilla Fluhrer. 

Bronze holte sich Katharina Nilges, die am Vortag von der Jugend-EM zurückgekehrt war. Im Halbfinale kontrollierte sie das Spiel über weite Strecken. Leider beeinflussten mehrere Entscheidungen das Spiel und Katharina sehr. Das spannende Spiel ging mit 16:21 und 18:21 verloren. Obwohl die Entscheidungen Katharinas Spiel sehr beeinflussten, war es schön zu sehen, wie sie immer wieder ins Spiel zurückfand. Ein lehrreiches Spiel für Katharina.

 

Jonas spielte bereits am Freitag im Mixed mit der ehemaligen NSP-Spielerin Leonie Wronna bis ins Halbfinale. Dieses erwies sich gegen zwei Trainingskameraden der beiden als sehr knifflig. In einem spannenden Spiel, in dem sich die meisten Situationen am Netz abspielten, behielten Jonas und Leonie in drei Sätzen mit 21:19, 17:21 und 21:19 die Oberhand.

Das Finale wurde am Sonntag gegen eine hessisch-bayerische Paarung gespielt. Nach gewonnenem ersten Satz schlichen sich bei beiden immer mehr Aufschlag- und Annahmefehler ein, die sich insgesamt sehr stark auf den Spielfluss auswirkten. So verloren sie das Mixed-Finale mit 21:19, 19:21 und 14:21. 

 

Außerdem gewann die ehemalige HHG- und NSP-Athletin Leonie Wronna mit ihrer Partnerin Aurelia ihren ersten Titel im Damendoppel.

Mehr als Freude gab es bei Bruno Steffen-Sanchez – er gewann seinen ersten Meistertitel im Jungendoppel U19. Nach all den Jahren der Investition ein Beweis, dass man nie aufgeben soll. Egal welche Steine einem in den Weg gelegt werden!

Keep on going Bruno – We are proud of you!!!

Christian Stern: „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Die U13 konnte in der U19 das Badminton von morgen sehen! 

In der U19 fehlte uns in den entscheidenden Situationen der Mut, unser Spiel konsequent durchzuziehen. Trotzdem können wir mit den Medaillen für unseren Verband zufrieden sein. In der U13 sind wir derzeit noch zu weit vom Niveau in Deutschland entfernt. Wir werden das genau auswerten und Maßnahmen ergreifen, um den Spielern in unserem Verband eine gesunde Plattform zu bieten, damit sie sich ihrem Potential entsprechend entwickeln können. Mehr dazu in 2025“.