Erfahrungsbericht von Isabel Hoß von ihrer Trainingshospitation am DBV Nachwuchsstützpunkt Kaiserslautern

30. März 2023

Nachdem ich sonntags auf einem Lehrgang in Bad Marienberg gefragt hatte ob es theoretisch die Möglichkeit gäbe zu hospitieren, stand ich zwei Tage später in Kaiserlautern im Internat.

 In mehreren Einheiten pro Tag wurden viele verschiedene Themen behandelt, unter anderem Krafttraining, Techniktraining und spielnahe Übungen. Auch die Themen von denen ein Physiotherapeut erzählt hat waren sehr interessant, z.B. welche Probleme durch viel Training auftreten können, welche Übungen man zur Prävention machen kann und wie eventuelle Schmerzen gelindert werden.

 Die Trainer wussten zu jeder Frage eine Antwort, was vor allem bei Thematiken die im Vereinstraining größtenteils ignoriert werden (wie beispielsweise Mentaltraining) sehr hilfreich war. 

Viel lernen konnte man auch darüber, wie ein Training allgemein aufgebaut sein sollte, mit verschiedenen Routinen und Spielen die Spaß machen aber gleichzeitig einen großen Trainingseffekt haben. 

Es war sehr interessant mit Personen zu reden die schon so viel Erfahrung haben und von Lehrgängen in Dänemark, Thailand und noch vielem mehr erzählen konnten.

 Auch sehr lehrreich waren einige Tipps dazu, wie man am besten Techniken vermitteln kann, also wo die Fokuspunkte liegen sollten oder wie man Kinder dazu bringen kann bestimmte Bewegungsabläufe zu verstehen und auszuführen. Auch wann man Verbesserungen nennen sollte, scheint wichtiger zu sein als ich vorher angenommen hatte. 

Neben vielen Informationen zu allgemeinen Themen im Sport sowie badmintonspezifische Sachen wurde viel Wert auf die Grundeinstellung gelegt die man im Training und beim Lernen haben sollte. 

Was ich auf jeden Fall mitnehmen konnte (neben viel neuem Wissen) war, dass man sich öfter auf neues einlassen und nicht an alten Gewohnheiten festhalten sollte, man kann immer noch mehr lernen und mehr erfahren. Manchmal sollte man sich nicht zu viel nachdenken, sondern einfach mal machen.